Programmierunterricht fördert die Ich-Stärke

In der Schule wird Informatik oft mit Anwenderwissen gleichgesetzt (Beispiele sind Powerpoint, Internetnutzung und Tastaturschreiben). Anwenderwissen ist nützlich, hat aber mit Informatik wenig zu tun. (Genauso wenig wie zum Beispiel das Fahren eines Autos mit Fahrzeugbau zu tun hat.)
Aktuell ist ein Kind hauptsächlich Konsument (Stichwort „Gamen“), wenn es um Computer geht. Es spielt zwar, bleibt aber in gewisser Weise passiv, denn es kann den Ablauf des Spiels nicht beeinflussen. Hier kommt die „echte“ Informatik ins Spiel. Ein Kind, das lernt zu programmieren, ist nicht länger nur Konsument, sondern entwickelt sich zum Akteur. Und es erfährt, dass es selbst bestimmen kann, wie sich der Computer verhält. Das ist eine faszinierende Erfahrung und stärkt das Kind in seinem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.

Nachhaltige Verbesserung von Arbeitstechniken

Aber Programmieren hat in der Schule noch mehr Vorteile: Es fördert nachweislich das logische Denken. Und es nützt auch der Arbeitsweise des Kindes. Denn es übt sich darin vorausschauend zu planen und präzise zu arbeiten.



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